Vortrag zur Februar-Demo in Dresden
Historische Hintergründe, aktuelle Infos zum Naziaufmarsch, den geplanten Gegenaktionen und dem Bus aus Tübingen/Reutlingen.
Seit Jahren marschieren tausende Neofaschisten jedes Jahr Mitte Februar durch Dresden, um an den von ihnen so genannten „Bombenholocaust“ zu gedenken. Mit der Inszenierung von Deutschen als den eigentlichen Opfern des Zweiten Weltkrieges kommen die Rechten dabei in (gefährliche) Nähe zu den deutschen Opfer-Diskursen der bürgerlichen Mitte.
Dresden als Sitz einer der beiden NPD-Landtagsfraktionen gilt inzwischen als neue „Stadt der Bewegung“, so wie es München einst für die NSDAP war. Auch dieses Jahr steht zu erwarten, dass sich wieder tausende Rechte aus allen Strömungen sammeln, um ihr Geschichtszerrbild öffentlich zu demonstrieren.
Dem gilt es antifaschistische Intervention und Protest entgegen zu setzen.
*** Inhalt ***
– Der Nationalsozialismus in Dresden
– Die Bombardierung der „Gauhauptstadt“ Dresden
– Dresden heute – „Stadt der Bewegung“?
– Die Zahlen
– Die Nazis („gegen den Bombenholocaust“)
– Die Bürger und die Stadt
– Die Antifa