Rechtspopulismus in Europa

„Die braune Welle“ – Rechtspopulismus in Europa

In den Niederlanden fährt der schlecht blondierte Geert Wilders enorme Stimmengewinne ein, indem er gegen den muslimischen Bevölkerungsteil in den Niederlanden hetzt und den Koran mit „Mein Kampf“ vergleicht. In Frankreich modernisiert Marine Le Pen den „Front National“, die Partei ihres Vaters, und setzt ebenfalls auf das Feindbild Moslem. In Ungarn ist eine völkische Regierung an die Macht gekommen und baut den Staat derzeit in einen autoritär-nationalistischen Staat um. Die einen bevorzugen das neue Feindbild Moslem. Die Antisemiten von Gestern wollen plötzlich das christlich-jüdische Abendland verteidigen. Die Anderen setzen eher auf die traditionellen antisemitischen und antiziganistischen Feindbilder. Wo liegen die Gemeinsamkeiten dieser Rechtspopulisten, wo die Unterschiede und an welchen Punkten arbeiten sie zusammen? Was ist überhaupt Rechtspopulismus? Gibt es so etwas wie ein gemeinsames Programm?

Diese Fragen sollen in einem Workshop / Vortrag mit anschließender Diskussion erläutert und beantwortet werden.

ALTERNATIVTEXT I:
„Die braune Welle“ – Rechtspopulismus in Europa
Die extreme Rechte weltweit arbeitet immer mehr grenzübergreifend zusammen. Der Vortrag stellt die Frage ob es so etwas wie eine braune Internationale gibt und wo die ideologischen Grundlagen für eine solche internationale Kooperationen von Nationalisten liegen. Dazu beleuchtet er die grenzübergreifende Zusammenarbeit von extrem rechten Parteien und Organisationen wie Blood&Honour und die Hammerskins. Neben gemeinsamen Bezugspunkten gibt es aber auch allerlei Hindernisse, die erwähnt werden. Schwerpunkte des Vortrages sind außerdem die „Außenpolitik“ von extrem rechten Parteien aus Deutschland (NPD, Pro-Bewegung), (Zweck-)Bündnisse der extrem Rechten mit Islamisten und autoritären Regimen (Iran, Irak, Lybien) und die Versuche der Verständigung der Eurorechten auf EU-Ebene.

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