Rechte Tendenzen an der Hochschule: Deutsche Universitäten – ein rechtsfreies Gebiet?
Sind Universitäten die weltoffenen Lernstätten als die sie sich gerne darstellen? Studierendenparlamente und Asten werden seit 1968 bundesweit mehrheitlich eher links dominiert. Doch Rechte gibt es auch an den Universitäten. Rechtskonservative Studentenverbindungen wie z.B. Burschenschaften sorgen dafür dass auch rechte Studenten sich auf dem Campus wohl fühlen. Unter den Professoren existiert eine ganze deutschnationale Riege, die ähnlich gesinnte Schützlinge protegiert. An so mancher theologischen Fakultät lehren fundamentalistische und homophobe Dozent_innen. Offen in der Vorlesung geäußerte Frauenfeindlichkeit gilt vielen als Kavaliersdelikt.
Das es auch rechte und reaktionäre Tendenzen an deutschen Universitäten gibt hat durchaus strukturelle Gründe. Strikte Hierarchien und Autoritätsvergötzung und der zunehmende Abschluss gegenüber so genannten bildungsfernen Schichten ermöglichen und befördern rechte Tendenzen.
Diese und mehr rechte Erscheinungsformen sollen im Rahmen eines Vortrags näher betrachtet und analysiert werden.
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