Mit einem Kommentar von mir zum beendeten NSU-Landesuntersuchungsausschuss.
* Lucius Teidelbaum: Der NSU-Landesuntersuchungsausschuss, in: trott!war 04/2016, Seite 21-23
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Mit einem Kommentar von mir zum beendeten NSU-Landesuntersuchungsausschuss.
* Lucius Teidelbaum: Der NSU-Landesuntersuchungsausschuss, in: trott!war 04/2016, Seite 21-23
Mit einem Artikel von mir und dem Kollegen Ullenbruch über den Ku-Klux-Klan im Südwesten.
* Sven Ullenbruch und Lucius Teidelbaum: Brennende Kreuze im Ländle, in: der rechte rand Nr. 159, April/Mai 2016, Seite 22-23
Norbert Weidner, V-Mann, Ex-Neonazi und strammer Burschenschafter, erwähnt und verlinkt meinen Artikel bei „Alternative Dresden News“ über eine wieder aktivierte Burschenschaft in Dresden auf seinem Twitter-Kanal.
Ein Beitrag mit dem Titel „Obdachlosen-Hass und BettlerInnen-Feindlichkeit in Österreich“ von mir, Lucius Teidelbaum, erschien im ersten Sammelband der „Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit“ (Wien).
Hier der Text zu dem Sammelband:
„Erster FIPU Sammelband erschienen!
Rechtsextremismus
Entwicklungen und Analysen – Band 1
So erfolgreich die extreme Rechte, so überschaubar ist die kritische Rechtsextremismusforschung. Vor dem Hintergrund von Vereinzelung und geringer Institutionalisierung legt die seit 2011 bestehende Wiener »Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit« mit diesem Sammelband eine Bestandsaufnahme vor und gibt Impulse für weitere notwendige Arbeiten.
Die Beiträge behandeln eine breite Themenpalette – von der Kritik an der Mainstream-Forschung und ihrem begrifflichen Instrumentarium bis hin zu gängigen Auslassungen (wie Sexismus und Antifeminismus), von zentralen Akteur/innen der extremen Rechten bis hin zu einschlägigen Feindbildern, von der Kritik des Verfassungsschutzes bis hin zur kritisch-solidarischen Reflexion von Gegenaktivitäten anhand der Proteste gegen den Wiener WKR- bzw. Akademikerball. Abgerundet wird der Band von einer Chronologie rezenter rechtsextremer Vorfälle.
Der Band ist Auftakt zu einer Reihe kritischer Auseinandersetzungen mit Ideologien und Politiken der Ungleichheit.
250 Seiten
Format 12 x 19
englische Broschur
19.90 €
ISBN: 978385476-637-7“
(https://forschungsgruppefipu.wordpress.com/2014/09/11/buchaviso/)
Rechtspopulismus als politische ‚Alternative für Deutschland‘?
Tübingen – eine ‚Kolonialametropole‘ am Neckar?
„Die braune Welle“ – die (extreme) Rechte in Europa im Aufschwung
homophobe Bewegungen in Baden-Württemberg
Warum der “Verfassungsschutz” abgeschafft gehört
Comics und Politik: Welt-Bilder mit Sprechblasen
In mehreren Presse-Artikeln und einer Pressemitteilung der KTS wurde darüber berichtet dass die KTS in Freiburg am Wochenende vom 24. bis zum 26. Januar 2014 offenbar von staatlichen Behörden aus der Entfernung mit einer Kamera beobachtet wurde. Da diese auf den Eingang der KTS gerichtet war, wurden mutmaßlich auch alle Besucher*innen meines Vortrages zum Thema Rechtspopulismus mit Schwerpunkt einer Analyse der „Alternative für Deutschland“ gegen ihren Willen dokumentiert, so wie auch der Referent selbst. Unklar ist, was genau das Ziel dieser Aktion war.
Diese Überwachungs-Aktion staatlicher Behörden ist eine Unverschämtheit! Eine ständige Überwachung über mehrere Tage stellt alle Besucher*innen, inklusive mir, der KTS unter Generalverdacht.
Die verantwortliche staatliche Behörde soll umgehend die Überwachung einräumen und die Aufnahmen löschen, da sie einen Verstoß gegen die Unschuldsvermutung darstellen und ohne Einwilligung der Betroffenen gemacht worden.
Unabhängig von einzelnen Aktionen gilt den ‚Sicherheitsbehörden‘ vom Staatsschutz über den so genannten ‚Verfassungsschutz‘ bis zum Bundesnachrichtendienst aber meine generelle und grundsätzliche Kritik und Ablehnung. Sie sind im höchsten Maße abschaffenswert. Die Auflösung der Staatssicherheit der DDR, die einst meine Eltern bespitzelte, mag hier als Vorbild dienen.
Auf Facebook gibt es jemanden, der sich dort „Lucius Teidelbaum“ nennt. Das bin nicht ich, sonder offenbar handelt es sich um einen Verbindungsstudenten, der es witzig findet, unter meinem Namen aufzutreten.
Ankündigungstext:
„Verfassungsschutz“ nennen sich die Inlandgeheimdienste der Länder und des Bundes in Deutschland. Dieser „Verfassungsschutz“ (VS) schützt aber weniger die Verfassung, sondern verstößt um so mehr gegen sie, besonders gegen die Grund- und Freiheitsrechte. Spätestens mit Aufdeckung der NSU-Mordserie und der Erkenntnis, dass die drei Untergetauchten geradezu
umzingelt von V-Leuten waren, nimmt die Kritik am VS wieder zu. Doch trotz der öffentlichen Kritik ist das Wissen über Deutschlands Inlandsgeheimdienste, seine Umtriebe und seine früheren Skandale oft recht begrenzt. Im Vortrag soll geklärt werden, was überhaupt der VS ist und gegen wen er agiert. Auch soll gezeigt werden, wie die umstrittene Extremismus-Theorie die Leitlinie des VS bestimmt und warum der VS auf dem rechten Auge mindestens unter einer bedenklichen Sehschwäche leidet. Die Auswirkungen des V-Mann/-Frau-Systems auf die deutsche Neonazi-Szene und das gescheiterte NPD-Verbotsverfahren sollen ebenso aufgezeigt werden.
Wenig bekannt ist zudem, dass der VS versucht sich in den letzten Jahren die Zivilgesellschaft einzuschleichen und wo er das tut.
Es soll in dem Vortrag gezeigt werden, warum der „Verfassungsschutz“, wie jeder andere Geheimdienst auch, auf den Müllhaufen der Geschichte gehört.
Im Anschluss soll es Zeit und Raum für Fragen, Diskussion und Kritik geben.